Ausgewählte Fallstudien
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Echtzeit-Signalverarbeitung in der Optischen Kohärenztomographie (OCT) am Fraunhofer IPT
Am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) werden Systeme der Optischen Kohärenztomographie (OCT) für medizinische und industrielle Anwendungen entwickelt. OCT ist eine bildgebende Technik, die auf einer Signalverarbeitungskette basiert. Diese Kette, die in den OCT-Systemen von Fraunhofer eingesetzt wird, umfasst z. B. die Datenerfassung von einer Zeilenkamera, bildbezogene Anpassungen, eine Fourier-Transformation und die Reduzierung von Signalrauschen. Da diese OCT-Systeme für eine hohe räumliche und zeitliche Auflösung in Produktionsaufbauten, z.B. Videobildrate (25 Bilder/s), erforderlich sind, ist die Parallelisierung und Abstimmung der Signalverarbeitungskette entscheidend. mehr
Bild: Fraunhofer IPT
Spritzgießen hat eine große Bedeutung in der Kunststoffverarbeitung, da es eine günstige und gut anpassbare Produktion von Kunststoffteilen in großer Zahl ermöglicht. Die Mikrostruktur teilkristalliner Thermoplaste beeinflusst stark die mechanischen Eigenschaften der Bauteile. Daher wurde am Institut für Kunststoffver-arbeitung der RWTH Aachen (IKV) die Simulationssoftware SphäroSim entwickelt, mit der die Mikrostruktur teilkristalliner Thermoplaste während der Erstarrung vorhergesagt werden kann. Aufgrund der hohen Rechen-zeit können allerdings nur sehr kleine Simulationsgebiete in ausreichender Auflösung simuliert werden. mehr
Am Forschungszentrum Jülich wird eine Sammlung Codes (JuKKR) zur Berechnung der elektronischen Struktur basierend auf der Greenfunktionsmethode von Korringa-Kohn-Rostocker entwickelt. Darunter befindet sich der KKRimp Code, welcher die quantenmechanische Simulation von Verunreinigungen und Defekten eingebettet in einer Vielzahl an Materialien ermöglicht. Dadurch werden unvergleichliche Einsichten in die elektronischen und magnetischen Eigenschaften ermöglicht. Außerdem kann der Streuvorgang von Elektronen weg von Defektatomen beschrieben werden. Kürzlich wurde der Code erweitert, um Defekte eingebettet in Supraleiter zu beschreiben. Diese Erweiterung stellt einen wichtigen Bestandteil bei der Suche nach nützlichen Materialien für zukünftige, stabile Quantencomputeranwendungen dar. mehr
Was ist die Natur der Dunklen Materie? Was ist mit der Antimaterie passiert, die im Urknall hergestellt worden sein muss? Wo werden kosmische Strahlen beschleunigt und wie breiten sie sich in der Milchstraße aus? Als Mehrzweckinstrument für die Präzisionsspektroskopie der kosmischen Strahlung wurde AMS konzipiert, um grundlegende Fragen zu unserem Universum zu beantworten. Mit der Hilfe von CLAIX analysieren die Wissenschaftler des I. Physikalischen Instituts B der RWTH Aachen University die in AMS generierten Daten. mehr (in Englisch)
Foto: I. Physikalisches Institut B