Neue Angriffswelle der Virus-Familie Emotet

24.01.2020
Warnung auf einem Computerbildschirm. Urheberrecht: © Pixabay  

Das Schadsoftwareprogramm Emotet verbreitete sich in den letzten Wochen rasant über gefälschte E-Mails an Privatpersonen, Unternehmen, Behörden und auch Hochschulen. Dieser Trojaner liest zunächst Kontaktbeziehungen und E-Mails aus den Postfächern infizierter Systeme aus und verschickt dann infizierte E-Mails an die Kontakte. Der Virus ist besonders gefährlich, weil er die ausgelesenen Nachrichten so nachahmt, dass diese als normale E-Mails wahrgenommen werden.

Wie Sie sich schützen können

  • Klicken Sie auf keinen Fall unbedacht auf Anhänge oder Links in E-Mails, auch wenn der Absender bekannt ist. Kontaktieren Sie den Absender im Zweifelsfall persönlich.
  • Halten Sie Ihre Software Programme (zum Beispiel Microsoft Office) stets auf den aktuellsten Stand.
  • Achten Sie darauf, keine Makros in unbekannten Dokumenten auszuführen, da sich die Trojaner zumeist über bösartige Dokumente mit aktivierten Makros verbreiten.

Sollten Sie infizierten E-Mails erhalten haben, öffnen Sie diese bitte nicht. Senden Sie verdächtige E-Mails als Anhang an das IT-ServiceDesk zur weiteren Behandlung. Sollte sich Ihr Rechner infiziert haben, melden Sie sich bitte im IT-ServiceDesk.

Weitere hilfreiche Informationen zum Fall Emotet finden Sie auch auf den Webseiten der Allianz für Cybersicherheit, der DFN-CERT und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).