Neue Angriffswelle der Virus-Familie Emotet
Das Schadsoftwareprogramm Emotet verbreitete sich in den letzten Wochen rasant über gefälschte E-Mails an Privatpersonen, Unternehmen, Behörden und auch Hochschulen. Dieser Trojaner liest zunächst Kontaktbeziehungen und E-Mails aus den Postfächern infizierter Systeme aus und verschickt dann infizierte E-Mails an die Kontakte. Der Virus ist besonders gefährlich, weil er die ausgelesenen Nachrichten so nachahmt, dass diese als normale E-Mails wahrgenommen werden.
Wie Sie sich schützen können
- Klicken Sie auf keinen Fall unbedacht auf Anhänge oder Links in E-Mails, auch wenn der Absender bekannt ist. Kontaktieren Sie den Absender im Zweifelsfall persönlich.
- Halten Sie Ihre Software Programme (zum Beispiel Microsoft Office) stets auf den aktuellsten Stand.
- Achten Sie darauf, keine Makros in unbekannten Dokumenten auszuführen, da sich die Trojaner zumeist über bösartige Dokumente mit aktivierten Makros verbreiten.
Sollten Sie infizierten E-Mails erhalten haben, öffnen Sie diese bitte nicht. Senden Sie verdächtige E-Mails als Anhang an das IT-ServiceDesk zur weiteren Behandlung. Sollte sich Ihr Rechner infiziert haben, melden Sie sich bitte im IT-ServiceDesk.
Weitere hilfreiche Informationen zum Fall Emotet finden Sie auch auf den Webseiten der Allianz für Cybersicherheit, der DFN-CERT und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).