RWTH Lehrpreis für die Kategorie "Projekt" gewonnen
Foto: (v.l.n.r) Professor Thomas H. Schmitz und Diplom-Szenografin Hannah Groninger (Lehrstuhl für Bildnerische Gestaltung) sowie Professor Torsten W. Kuhlen und Diplom-Informatiker Dominik Rausch (Virtual Reality Group im IT Center) mit Professor Aloys Krieg (Prorektor für Lehre).
Die RWTH Aachen vergibt seit 2001 einen Lehrpreis, um herausragende Leistungen im Bereich Lehre an der Hochschule zu würdigen.
Bislang wurden die Plätze 1 bis 3 mit einer Gesamtdotierung in Höhe von 18.000 Euro vergeben. Um der Vielfältigkeit der verschiedenen Aktivitäten gerecht zu werden, wurde für das Jahr 2016 der Lehrpreis erstmalig in den Kategorien „Dozent des Jahres“ und „Projekt des Jahres“ verliehen, die Plätze 2 und 3 entfielen. Das Projekt des Jahres wird mit 12.000 Euro prämiert, der Dozent des Jahres erhält 6.000 Euro Preisgeld. Das jeweilige Preisgeld soll in vollem Umfang in die Bereiche Lehre und Forschung investiert werden, wobei mindestens zwei Drittel der Mittel für die Lehre zu verwenden sind.
Im Rahmen des feierlichen Festaktes RWTHtransparent am 27. Januar 2017 erfolgte die Verleihung des Lehrpreises für die Kategorie "Projekt".
Projekt des Jahres
Das Projekt „Virtual Sketching“ wurde für herausragende Leistungen im Bereich Lehre ausgezeichnet.
In enger Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Bildnerische Gestaltung (Professor Thomas H. Schmitz und Diplom-Szenografin Hannah Groninger) erstellte und erprobte Dipl. Informatiker Dominik Rausch der Virtual Reality Group (Univ.-Prof. Torsten W. Kuhlen) am IT Center ein dreidimensional arbeitendes Zeichentool. Im Rahmen des Wahlpflichtmoduls "Forschungsfelder der Architektur und Stadtplanung" der Masterstudiengänge Architektur und Stadtplanung erprobten Studierenden als Science Assistants neue Wege des Entwerfens dreidimensionaler Objekte. In der aixCAVE arbeiteten sie (beidhändig) frei im Raum, machten Skizzen und nutzten diese als begehbare Modelle.
Ausgezeichnet wurde das Projekt aufgrund des innovativem Lehrkonzepts, da es eine gelungene Integration von Forschungsfragen in die Lehre darstellt, die den Studierenden einen explorativen und zugleich wissenschaftlich geleiteten Zugang zu einem komplexen Medium ermöglicht.
Allen Gewinnern einen herzlichern Glückwunsch!